Die Mission der Fortuna Mundi
FORTUNA MUNDI – „Das Glück der Welt“, an dem wir alle mitarbeiten, zu dem wir, insbesondere auch geomantisch Tätige, einen Beitrag leisten können. Der Fokus der Akademie liegt auf einer „Geomantie von Heute“, eine konkret praktisch anwendbare und in vielfältige Berufe integrierbare Disziplin, die einen Beitrag für ein besseres Leben auf unserer Erde sein kann.
Geomantie - Warum heute?
Immer mehr Menschen suchen heute Lebensräume mit Atmosphäre, Stimmigkeit, Erfolg und Identität. In Gartengestaltung, Ökologie und Landschaftsplanung verlangt ein neues Naturverständnis achtsameren Umgang mit unserer lebendigen Umwelt. Diese neuen inhaltlichen Anforderungen gründen auf einem nachhaltigen Bewusstseinswandel von einem rein materiellen Weltbild zu einem lebendigen, integralen Lebensverständnis.
In unserer Gesellschaft haben sich deshalb zentrale Themen der Geomantie wie Lebensenergiekonzepte, Organisches Bauen, Orte der Kraft, Gesundes Wohnen, etc. neu etabliert. Nun besteht ein deutliches Bedürfnis nach kompetenter Umsetzung.
Traditionelle Bau- und Gestaltungstraditionen haben jedoch immer wieder Wandel erlebt und sind mit der Aufklärung teilweise verloren gegangen. Dennoch steht uns das lebendige Wissen heute durch einzelne Traditionsbewahrer und persönliche Forschung wieder zur Verfügung. Die Geomantie zeigt den Reichtum dieses Wissens auf.
Kennzeichen der europäischen Traditionen ist neben dem übergeordneten Wissen um Mythos und Kraftstrukturen des Erdenleibes sowie Proportions- und Ätherlehren das Einbeziehen seelischer Dimensionen von Mensch, Natur, Stadt und Landschaft. Aus diesem Grunde wurde immer großer Wert auf die Schulung von Wahrnehmung, Intuition und Inspirationsfähigkeiten gelegt. Dadurch erfahren wir auch Kenntnisse und Fähigkeiten, unsere lebendige Natur sowie die gewachsenen Strukturen von Stadtlandschaften zu verstehen und so einen neuen, zukunftsweisenden Ansatz des Miteinanders von Mensch und Natur zu begründen.
Die Entfremdung überwinden
In einer Zeit der Krisen, Orientierungslosigkeit und dem scheinbaren Verlust tradierten Seelenwissens, braucht es die Geomantie. Doch Geomantie kann mehr sein als nur das Anwenden von uralten Kulturmethoden. Sie kann jeden von uns in tiefe Erfahrungsräume und somit auch aus der Entfremdung heraus in die Anbindung führen. Sie kann Räume erschaffen, in denen Erd- und kosmische Kräfte im Einklang sind, so dass der Mensch neue kreative Ideen gebären kann. Geomantie kann unsere Beziehung zu geistigen Ahnenräume stärken und aus diesem Potential z.B. neue Lebenskonzepte für das würdevolle Altern ermöglichen. In einer Zeit der Enge, Entfremdung und Rechthaberei, ist es die Geomantie, die unser Bewusstsein weiten kann, wenn wir sie in einen modernen und gesellschaftlich wie persönlich relevanten Kontext übersetzen.
Integrale Bewusstseins- und Persönlichkeitsarbeit
Genau hier kommt das Integrale ins Spiel. Der Philosoph und Bewusstseinsforscher Jean Gebser bezeichnete das Integrale Bewusstsein als eine natürliche Fortsetzung des archaischen, magischen, mythischen und mentalen Bewusstseins. Jede Bewusstseinsphase hat ihren ureigenen Sinn, wird jedoch irgendwann übertrieben und endet in einer großen Krise. Lösungen für diese Krise werden aus dem darauffolgenden Bewusstsein geboren, welches vereinzelt immer schon frühzeitig auftaucht. Während das mentale Bewusstsein uns das Analysieren, Sezieren und die Individualisierung gebracht hat, ist das Integrale eine Qualität von sowohl als auch, Gegensätze verbindend, zeitlos und ganzheitlich.
Das jeweils neue Bewusstsein setzt nicht von alleine ein. Um das Integrale ins Leben zu holen, braucht es Menschen, die vorangehen und willens sind an ihrer Persönlichkeit zu arbeiten, alte Muster zu durchbrechen, Schattenseiten zu integrieren, um Raum für neue Impulse zu schaffen. Die integrale Geomantie kann also als Übungsfeld dienen, welche uns und somit auch die Welt um uns herum ein Stück ganzer macht. Gleichzeitig gibt sie Orientierung, indem sie einen Fokus setzt auf das was jetzt relevant ist - um uns menschlich und gesellschaftlich wieder an Erde und Kosmos anzubinden.
Tradition, Zeitgeist und Erfahrung
Dort wo an Altem festgehalten wird, ohne das Aktuelle zu beachten, entsteht Starre und Dogma. Das Integrale bedeutet auch, dass sich Vergangenheit und Zukunft in der Gegenwart verbindet, wir also bei Stimmigkeit altes Wissen in einen neuen, modernen Kontext übersetzen. Mehr noch, es braucht eine Offenheit scheinbar gegensätzliche Weltbilder und Riten in Einklang zu bringen, da wir heute eine Menschheit der Individuen sind und unser fruchtbares Zusammenleben zentraler ist als Kämpfe um die Meinungshoheit. Erfahrungswissen besteht nicht nur aus den Erfahrungen der Vergangenheit. Es weitet und wandelt sich mit jedem Seminarteilnehmer oder Auszubildenden. Jeder Mensch macht eigene Erfahrungen, lernt durch diese und weitet sich in der Persönlichkeit.
Unser Anliegen
In der FORTUNA MUNDI vermitteln wir die Integrale Geomantie ganzheitlich, multidisziplinär und praxisbezogen. Wir bilden Geomanten und Geomantinnen aus, die einen Beitrag für Erde, Mensch und Kosmos leisten wollen. Dies gelingt ihnen u.a. dadurch, dass sie selber einen tiefgreifenden Reifeprozess durchlaufen, um reflektiert und empathisch Menschen und Orte begleiten zu können. Erfahrene Leitungskräfte aus den verschiedensten Fachbereichen stehen ihnen dabei zur Seite, teilen ihren Erfahrungsschatz und helfen bei der Integration des Gelernten in die unterschiedlichsten Berufskontexte.